Europacup Losinj (Kroatien)
- Joshua Koradi

- 27. Apr. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Der Auftakt des Europacups 2022 fand in Losinj statt. Losinj ist eine kleine Insel im Mittelmeer am obersten Teil von Kroatien. Um überhaupt dahin zu gelangen führt nur der Weg über eine 20-minütige Fähre. Das Rennen fand am ersten April Wochenende statt, was für ein Downhillrennen in Europa noch sehr früh ist. Da jedoch die Hoffnung auf ein mediterranes Klima herrschte fuhren wir guten Gewissens nach Kroatien.
Angekommen am Donnerstag war nicht viel zu spüren von diesem angenehmen Klima. Die Temperaturen befanden sich gut unter der 10 °C Marke und Niederschlag machte die Sache nicht gerade besser. Am Freitag Morgen stand der Trackwalk auf dem Programm. Da es am Vortag noch geregnet hat sah die Strecke ziemlich glatt aus. Am Nachmittag ging es mit dem Bike auf die Strecke. Ich erwartete eine Rutschpartie, jedoch wurde ich trotzdem überrascht... es war extrem rutschig. Nach zwei Läufen begann es wieder zu Regnen und endete bis zum Schluss des Trainings nicht. Da ich dreckig war und wir gerade am Meer waren, nutzten wir die Möglichkeit und nahmen ein Bad im Mittelmeer bei Regen und 9 °C Lufttemperatur.
Das Training am Samstag war ähnlich rutschig, wenn nicht sogar noch rutschiger. Bis zum Mittag konnte ich trotzdem meine Linie und auch das Tempo finden. Sodass ich bereit war für die Qualifikation. Das Wetter war ziemlich schön und die Strecke konnte bis zu meinem Qualilauf gut abtrocknen. Jedoch waren die Verhältnisse komplett andere als noch zuvor im Training und ich war etwas überrascht, wie viel Traktion vorhanden war. Ich konnte mich trotzdem auf dem 21. Rang für das Superfinal Qualifizieren. Nach der Qualifikation stand natürlich noch das tägliche Bad im Meer auf dem Programm. Dann jedoch mit Hagel und Gewitter...
Laut Wettervorhersage sollte der Sonntag der schönste Tag werden. Im ersten Trainingslauf war die Strecke noch etwas Nass von dem Gewitter am vorherigen Tag. Sie trocknete aber schnell ab, sodass für das Final perfekte Bedingungen herrschten. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen startete ich also mein Finallauf. Die Strecke machte richtig Spass bei diesen Verhältnissen zu fahren. Ich hatte einen guten Lauf und konnte mich noch um 4 Plätze verbessern und fuhr auf den 17. Rang.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein erfolgreiches Rennwochenende war, jedoch sollte man nicht nach Kroatien gehen in der Hoffnung es wäre sowieso schön Wetter, da es seit 2 Monaten nicht regnete ;)






Gratuliere!😍